Baureihe 75.4
Kurzbeschreibung der Baureihe 75.4 (ehemals badische VI c)
Als Weiterentwicklung der badischen Baureihe VI b (später 75.1) wurde von der Badischen Staatsbahn ab 1914 die Baureihe VI c beschafft. Während sieben Serien wurden zwischen 1914 und 1917 zunächst 92 Lokomotiven der Baureihe geliefert. Nach dem Ersten Weltkrieg mussten 15 Lokomotiven an Frankreich und 13 an Belgien abgegeben werden. Die Abgaben wurden durch Nachlieferungen in den Jahren 1920 (23 Lokomotiven) und 1921 (20 Lokomotiven) kompensiert. Insgesamt wurde daher 135 Maschinen gebaut.
Die Reichsbahn übernahm 107 Lokomotiven und ordnete diesen 1925 die Betriebsnummern 75 401 bis 75 494, 75 1001 bis 1023 (erste Nachbauserie) sowie 75 1101 bis 75 1120 (zweite Nachbauserie) zu.
Von der Deutschen Bundesbahn wurden noch 66 Maschinen übernommen. Bei der Deutschen Reichsbahn der DDR verblieben 29 Lokomotiven.
Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven
Nur eine der gebauten Lokomotiven (die 75 1118) hat überlebt und wird von den Ulmer Eisenbahnfreunden betriebsfähig erhalten.
(Stand November 2013)
Technische Daten der Baureihe 75.4 / 75.10
Bauart | 1'C1' h2t |
Gattung | Pt 35.16 |
Länge über Puffer | 12.700 mm |
Höhe | 4.650 mm |
Fester Achsstand | mm |
Gesamtachsstand | 8.900 mm |
Dienstgewicht | 76,2 t / 79,5 t |
Achslast | 15,9 t / 16,8 t |
Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h (vorwärts / rückwärts) |
Leistung | PSi |
Treibraddurchmesser | 1.600 mm |
Laufraddurchmesser | 990 mm |
Steuerungsart | Heusinger außen |
Zylinderanzahl | 2 |
Zylinderdurchmesser | 540 mm |
Kolbenhub | 640 mm |
Kesselüberdruck | 12 bar |
Anzahl der Heizrohre | 101 |
Anzahl der Rauchrohre | 22 |
Heizrohrlänge zwischen den Rohrwänden | 4.100 mm |
Rostfläche | 2,06 m2 |
Überhitzerfläche | 40,75 m2 |
Verdampfungsheizfläche | 103,52 m2 |
Kohlenvorrat | 4 Tonnen |
Wasservorrat | 10 m3 |
Quellen im Internet
Baureihe 75.4 in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Quellen in den Printmedien
© EMF 2013-11-13