Güterzuglokomotive 52 3316


 

Lokomotivdaten

Bezeichnungen und Eigentümer:

1944-1945: 52 3316 (DRB)

1945-1978: 52.3316 (ÖStB, ÖBB)

seit 1979: 52.3316 (ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte)

Hersteller:

Lokomotivfabrik Jung (Jungenthal), Baujahr: 1944, Fabriknummer: 11327

Verzeichnis der eingebauten Kessel:

1944-19xx: Franke-Werke AG (Bremen), Baujahr: 1944, Fabriknummer: 1578

(seit 05.12.1944, neu mit 52 3316)

seit 1972: Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG (Posen), Baujahr: 1943, Fabriknummer: 2584

(seit 1972, von Lok 52.855, ursprünglich mit 52 1177 geliefert)

Verzeichnis der gekuppelten Tender:

1944-19xx: Wilhelm-Hermes-Stahlbau (Wuppertal-Wichlinghausen), Baujahr: 1944, Fabriknummer: 7638/141

(Typ 2'2' T30, seit 05.12.1944, neu mit 52 3316)

 

Lebenslauf

Ablieferung:

05.12.1944

Endabnahme:

06.12.1944 (nach Probefahrt Frankfurt-Höchst - Limburg/Lahn u.z.)

Stationierungen und Untersuchungen:

?

 

RAW Knittelfeld: 04.01.1945 - 02.02.1945

 

Zfl St. Veit a. d. Glan: 09.02.1945 - 17.12.1966               

       

Zfl Linz: 18.12.1966 - 30.06.1967

 

Zfl St. Valentin: 01.07.1967 - 09.10.1967

 

Zfl Attnang-Puchheim: 10.10.1967 - 12.07.1972

 

Zfl Wien-Ost: 13.07.1972 - 31.12.1974

 

Zfl Straßhof: 01.01.1975 - 21.07.1979

 

 

  

z-Stellung:

?

Ausmusterung:

20.01.1978

 

Aktueller Status

Stand:

September 2015

Eigentümer:

ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte

Standort:

A-4842 Ampflwang (Österreich)

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in mäßigem Zustand (betriebsfähig bis 1987). Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

Die Lok ist mit einem Kabinen-Wannentender gekuppelt und mit einem Giesl-Ejektor ausgerüstet. Die Lok wurde nach einer Gesamtlaufleistung von 1.305.255 km Ende Dezember 1976 konserviert abgestellt.

Seit dem 25.April 1979 befindet sich die Lok im Eigentum der ÖGEG. Nach der Übernahme führten ÖGEG-Mitglieder am Abstellungsort Stadlau eine Kesselprüfung durch und nahmen die Lok in Betrieb. Ein Sonderzug am 22.Juli 1979 von Stadlau nach St.Pölten diente zur Überführung der Lok nach Amstetten. Bis Mitte September 1982 war die 52er in Amstetten stationiert, danach in Linz. 1983 wurde die Lok abgestellt und es wurde mit der Wiederaufarbeitung begonnen. Nachdem Ende der 1980er Jahre das Fahrwerk der Lokomotive aufgearbeitet wurde, solllte in den 1990er Jahren mit den Arbeiten zur Kesseluntersuchung begonnen werden. Da andere Aufgaben Vorrang hatten, wurden die Arbeiten immer wieder verschoben. 2010 wurde die Lok nach Ampflwang überführt. Dort wartet die Lok noch immer auf den Abschluß der Arbeiten.

Untersuchungen als Museumsfahrzeug:

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Quellennachweise

Quellen in Printmedien:

LR 2/1982(32), LR 6/1983(46), EK 6/1994(15), LRS 161/1995(99f,B), LR 7/1999(13), LRS-HistTfzge 01/2008(17)

Alexander Loidl: Mit Volldampf seit 1974 - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) (Verlag Denkmayr, Linz 2006, ISBN 3-902488-52-2)

Bastian Königsmann: Das deutsche Dampflokerbe - Geschichte, Geschichten und Verbleib aller im Ausland erhaltenen deutschen Normalspurdampflokomotiven (BoD - Books on Demand, 2021)

Quellen im Internet:

52 3316 auf der Internetseite "Dampfloks in Österreich - Dampfloks aus Österreich" von Dieter Zoubek

Informationen zur 52 3316 auf der Internetseite "eisenbahn.gerhard-obermayr.com"

Bilder und Informationen zur 52 3316 auf der Internetseite "Dampflokomotivarchiv.de"

Informationen zur 52 3316 auf der Internetseite "Revisionsdaten.de"

Weitere Bilder:

 

Erstellt am 19.09.2015, letzte Änderung am 08.07.2023

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